"Ein wohlüberdachtes und zweckmäßiges Unternehmen"

Johann Wolfgang von Goethe am 30. September 1831 über die Königlich Sächsische Antonshütte

Herzlich Willkommen!

Hier erfahren Sie alles über die Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal in der Montanregion Erzgebirge, deren Hüttenknappschaft und deren Verein. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise in die Geschichte der Antonshütte, lassen Sie teilhaben an der schrittweisen Restaurierung durch unseren Verein und laden Sie ein zu unseren Veranstaltungen und Ausstellungen.

24. April 2025
Schon das vierte Jahr in Folge lädt der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. für Donnerstag, den 01. Mai 2025 zu einer Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr unter dem Titel „Von der Antonshütte zum Hüttenwehr - die Grabentour der Antonshütte“ ein. Im Rahmen der vom Königlich Sächsischen Antonshütte e.V. organisierten Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr können die Wanderer Augenzeugen der technischen Meisterleistung der Erbauer des Grabens, der Bedeutung des Wasserlaufs als Biotop als auch des Aufwandes der Erhaltung einer solche Anlage werden. In diesem Jahr findet vor der Grabentour erstmals ein ca. 30minütiger Vortrag zur Geschichte der Hütte und des Grabens in der Antonshütte statt. Im Anschluss startet die Wanderung. In Kooperation mit dem Heimatverein Silberwäsche Antonsthal e.V. wird Teil der Wanderung wird auch eine Besichtigung des Pochwerks der Silberwäsche sein. Treffpunkt: Donnerstag, 01.05.2025, 10:00 Uhr, vor der Königlich Sächsischen Antonshütte, Jägerhäuser Straße 1, 08359 Breitenbrunn, OT Antonsthal Die Wanderung ist Teil der vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft ausgerufenen Aktion "Frühlingsspaziergänge" (www.fruehlingsspaziergang.sachsen.de). Der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. beteiligt sich bereits zum dritten Mal mit der „Grabentour“ an den „Frühjahrsspaziergängen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Zum Hintergrund: Jahrhunderte lang hielt die Wasserkraft den Bergbau im Erzgebirge am Laufen. Unzählige Wasserräder trieben Kunstgezeuge, Pochwäschen und die Gebläse der Schmelzhütten an. Das Aufschlagwasser wurde meist über kilometerlange „Kunstgräben“ herangeführt, von denen einige bis heute als wertvolle Kulturdenkmale und Lebensräume erhalten sind. Sie beginnen an einem Wehr oder Wasserteiler, überwinden Hindernisse durch Röschen oder über Aquädukte, folgen den Windungen der Täler und sind mit sehr geringem Gefälle ange-legt. Am Standort der Wasserkraftmaschine wurde dann eine möglichst große Höhe zwi-schen Aufschlags– und Abzugsrösche benötigt. Ein Grabensteiger beaufsichtigte den Kunst-graben, wozu ihm ein Parallelpfad als Befahrungsweg diente. Auch die 1831 in Betrieb genommene Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal wurde so betrieben: Der dortige Grabensteiger hatte einen 3,5 km langen und noch heute bestehen-den Kunstgraben am Waldrand des Magnetenberges zwischen Antonsthal und Breitenbrunn zu betreuen. Dieser Graben zweigte vom Schwarzwasser einst das Aufschlagswasser für das große gusseiserne Zylindergebläse ab, das die Schmelzöfen mit Luft versorgte. Da es seinen ersten Standort auf der Antonshütte „bey Schwarzenberg“ hatte – die spätere Ortschaft Antonsthal gab es damals noch nicht – ging es als „Schwarzenberggebläse“ in die Technikgeschichte ein und ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“. Der Unterhalt dieser historischen Kunstgräben ist heute Aufgabe der jeweiligen Kommunen oder privater Eigentümer. Gerade für letztere ist es wichtig, die Gräben zur Stromerzeugung auch wirtschaftlich zu nutzen können, um sie erhalten zu können.
2. April 2025
Der Verein der Königlich Sächsischen Antonshütte e. V. lädt alle Interessierten ganz herzlich für Dienstag, den 06. Mai, um 19.00 Uhr, in die Antonshütte (Jägerhäuser Str. 1) nach Antonsthal ein. Zum Thema "Immaterielles Kulturerbe in Sachsen - Vom Instrumentenbau im Vogtland zum Kamenzer Forstfest" wird an diesem Abend Frau Antje Reppe M. A. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) aus Dresden referieren. Seit 2003 fördert die UNESCO durch das Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes die Vielfalt und Sichtbarkeit kultureller Ausdrucksformen. 2025 beginnt die 7. Bewerbungsphase für eine Listung im bundesweiten Verzeichnis für Immaterielles Kulturerbe (IKE), welches derzeit 168 in Deutschland verbreitete kulturelle Ausdruckformen enthält. Aber was genau verbirgt sich hinter dem Begriff "Immaterielles Welterbe"? Wann und wie wird eine Kulturform als solches anerkannt? Und welche kulturellen Praktiken - auch aus dem Erzgebirge - sind bereits gelistet? Anhand dieses Vortrages entdecken wir verschiedene sachsen- und deutschlandweit verbreitete Kulturformen. Wir erfahren Interessantes zu traditionellen Handwerkstechniken wie dem Bierbrauen oder dem Köhlerwesen, erfahren mehr zur Genossenschaftsidee sowie zu sorbischen Traditionen und Bräuchen oder dem Bergsteigen im Elbsandsteingebirge. Auch die Bergparaden gehören zum bereits gelisten immateriellen Erbe. Unsere kulturellen Ausdrucksformen, die von Generation zu Generation weitervermittelt werden, sind lebendig und vielfältig und von menschlichem Wissen und Können geprägt. Der Eintritt ist frei.
16. März 2025
Für Freitag, den 25.04.2025, um 18.30 Uhr , lädt der Verein der Königlich Sächsischen Antonshütte e. V. in sein Huthaus, Jägerhäuser Str. 1, zum Vortrag mit Dr. Albrecht Kirsche zum Thema " Vorindustrielle Glashütten in Erzgebirge und Vogtland sowie ihre Folgegewerbe" ein. Während andere frühere Erwerbszweige noch heute stark im Bewusstsein verankert sind, gerieten die Glashütten unseres Mittelgebirges fast in Vergessenheit. Dabei sind sie in dieser Region bereits ab etwa 1200 nachzuweisen. Der renommierte Dresdner Historiker, der einer Seiffener Verlegerfirma entstammt, widmet sich in seinem Vortrag fundiert der Geschichte rund um die Glashütten im Erzgebirge und dem Vogtland, die nicht getrennt voneinander betrachtet werden können. Beginnend mit der vorindustriellen Glasherstellung von ca. 1200 - 1889 beschreibt er u. a. die Entwicklung anhand der benutzten Inkredenzien, dem speziellen Ofenbau und der notwendigen Hüttenarbeiten. Dabei werden einzelne Glashütten des sächsisch-böhmischen Erzgebirges und ihre speziellen Geschichten erzählt. Auch wird der Frage nachgegangen, was heute noch an diese alte Glashütten-Tradition erinnert. Kirsche, der sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der Glashütten im Erzgebirge wie auch der Drechsler in Seiffen befasst, veröffentlichte unter anderem die Bücher„Zisterzienser, Glasmacher und Drechsler“ (Dissertationsschrift), sowie „Vom Glasmacher zum Reifendreher“. Der Eintritt ist frei.
23. Februar 2025
Am Donnerstag, den 20.02.2025 eröffnete die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig ihre 6. Soiree unter dem Titel „Sammeln Bewahren Forschen Vermitteln – 24 Wissenschaftliche Sammlungen in Sachsen“. Gezeigt werden ausgewählte Objekte von 24 Museen und Sammlungen aus Sachsen. Mit dabei sind auch Exponate von uns aus der Königlich Sächsischen Antonshütte. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich hier: https://home.uni-leipzig.de/gpls/Veranstaltungen/Veranstaltungen.html
28. Dezember 2024
Am 22. Dezember 2024 wurde in der MDR-Sendung "Adventszauber: Bergparaden und Lichterglanz im Erzgebirge" über die Weihnachtszeit in der Antonshütte berichtet. Zudem war auch die Hüttenknappschaft der Antonshütte im Rahmen der Bergparade in Annaberg-Buchholz zu sehen. Eine Zusammenfassung gibt es hier:
23. Dezember 2024
Das Edelgas Radon wird vielfach mit Uranerzbergbau der Wismut in Verbindung gebracht, kommt aber überall in der natürlichen Umgebung vor. Es entsteht beim Zerfall von natürlich vorkommenden Stoffen im Boden oder Baustoffen. In schlecht gelüfteten Räumen kann es zu einer Anreicherung von Radon kommen. Wie kann man mit dieser Belastung umgehen und ist die Aufregung, die häufig um das Thema gemacht wird gerechtfertigt? Andreas Benthin aus Halsbrücke hat seit ca. 30 Jahren Berufserfahrung zum Thema und betreibt ein Ingenieurbüro in Halsbrücke. Er wird in seinem Vortrag auf die Möglichkeiten des Vorkommens von Radon eingehen und einfache Wege eingehen, um die Belastung zu senken. Der Vortrag findet findet am 30. Januar 2025, 17:30 Uhr in der Antonshütte, Jägerhäuser Straße 1, 08359 Breitenbrunn, Ortsteil Antonsthal statt. Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 5 € erhoben. Für Mitglieder des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz und des Vereins Königlich Sächsische Antonshütte e.V. 3 €. Eine Kooperationsveranstaltung des Denkmalnetzes Sachsen, des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V. und des Königlich Sächsische Antonshütte e.V.
22. Dezember 2024
Sie möchten die Arbeit des Königlich Sächsische Antonshütte e.V. und den Erhalt der Antonshütte unterstützen? Dann freuen wir uns über Ihre Spende an unseren Verein: Kontoinhaber: Königlich Sächsische Antonshütte e.V. IBAN: DE93 8709 6214 0021 2893 53 BIC: GENODEF1CH1 Bank: Volksbank Erzgebirge Verwendungszweck: "Spende" und ihre vollständige Anschrift Anschließend erhalten Sie postalisch eine Spendenquittung von uns. Liken, Teilen und Abonnieren Sie uns auf unseren Social Media Kanälen und verfolgen unsere Aktivitäten: Instagram: https://www.instagram.com/antonshuette/ Facebook: https://www.facebook.com/antonshuette/ YouTube: https://www.youtube.com/user/antonshuettede Sie interessieren sich für eine Mitgliedschaft in unserem Verein? Dann schreiben Sie uns an info@antonshuette.de
13. Dezember 2024
In dieser Woche hatten wir ein Kamerateam des MDR zu Gast. Es wurde ein Beitrag über unseren Verein und die Vorweihnachtszeit in der Antonshütte gedreht. Ausgestrahlt wird er am 22. Dezember, 16:05 Uhr im MDR-Fernsehen in der Sendung „Adventszauber - Bergparaden und Lichterglanz im Erzgebirge“ . Schaut mal rein.
25. November 2024
In Stübel is ze kaaner Zeit su traulich un su schie un sei de Hutzenleit mol do, will kaans net wieder gieh. De Maad, se klippeln, hall derklingt a mannichs Lied derbei, de Manner spieln, Grußmutter hult vür sich ne Strickstrump rei. Gar ball derklingt e Weihnachtslied ze dritt un ah ze zweit, su fängt se a, ubn in Gebirg, de liebe Weihnachtszeit! Am 7. Dezember 2024, dem Samstag vor dem zweiten Advent, veranstaltet der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. ab 17.00 Uhr für Sangesfreudige den alljährlichen Hutzenabend in der Antonshütte. Aufgrund der hohen Nachfrage und der begrenzten Platzkapazitäten wird um Anmeldung per E-Mail an info@antonshuette.de gebeten.
2. November 2024
Anknüpfend an unser erstes ErzählCafé Mitte Oktober, wollen wir in diesem Jahr ein zweites Mal zusammenfinden, um Geschichte und Geschichten rund um die Antonsthaler Papierfabrik lebendig werden zu lassen. Darum lasst uns erneut mit ehemaligen Arbeitskollegen, Nachbarn und Interessierten in die bewegten Zeiten der Papierfabrikation eintauchen. Das Zweite ErzählCafé für Ehemalige der Papierfabrik Antonsthal findet am Freitag, den 15.11.2024, um 14.30 Uhr in der Antonshütte statt. Spannen wir mit Erlebtem und Erzähltem noch einmal den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart. Gern können wieder Erinnerungsstücke und andere historische Dokumente mitgebracht werden. In der Hoffnung auf rege Beteiligung und einen für alle bereichernden Austausch. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten wird um eine Anmeldung gebeten.
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