"Ein wohlüberdachtes und zweckmäßiges Unternehmen"

Johann Wolfgang von Goethe am 30. September 1831 über die Königlich Sächsische Antonshütte

Herzlich Willkommen!

Hier erfahren Sie alles über die Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal in der Montanregion Erzgebirge, deren Hüttenknappschaft und deren Verein. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise in die Geschichte der Antonshütte, lassen Sie teilhaben an der schrittweisen Restaurierung durch unseren Verein und laden Sie ein zu unseren Veranstaltungen und Ausstellungen.

2. November 2024
Anknüpfend an unser erstes ErzählCafé Mitte Oktober, wollen wir in diesem Jahr ein zweites Mal zusammenfinden, um Geschichte und Geschichten rund um die Antonsthaler Papierfabrik lebendig werden zu lassen. Darum lasst uns erneut mit ehemaligen Arbeitskollegen, Nachbarn und Interessierten in die bewegten Zeiten der Papierfabrikation eintauchen. Das Zweite ErzählCafé für Ehemalige der Papierfabrik Antonsthal findet am Freitag, den 15.11.2024, um 14.30 Uhr in der Antonshütte statt. Spannen wir mit Erlebtem und Erzähltem noch einmal den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart. Gern können wieder Erinnerungsstücke und andere historische Dokumente mitgebracht werden. In der Hoffnung auf rege Beteiligung und einen für alle bereichernden Austausch. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten wird um eine Anmeldung gebeten.
21. September 2024
Genau 30 Jahre nach Einstellung der Papierfabrikation in Antonsthal laden wir ehemalige Angestellte des historischen Industriebetriebes zu einer Gesprächsrunde zusammen. Am Freitag, den 18. Oktober 2024, um 16:00 Uhr, findet in der Antonshütte ein erstes ErzählCafé unter dem Titel „Papiermacherzeiten in Antonsthal – Seit 30 Jahren Geschichte“ statt. Im Fokus stehen dabei das Hören und Erzählen von Geschichten, Erlebnissen oder auch Episoden aus der persönlichen Erinnerung, aber ebenso das gemeinsame Reflektieren des früheren Arbeitslebens. In anregender und vertrauter Atmosphäre wollen wir dem Erlebten an einem Ort nachgehen, der einst zum gesamten Anwesen der Papierfabrik gehörte und ebenso deren Andenken mit bewahren möchte. Wir laden zur ersten Runde des ErzählCafés (ein weiterer Termin ist für November vorgesehen) ganz herzlich ein und freuen uns auf anregende Gespräche und ansteckende Erinnerungen! Fotos und andere zeitgeschichtliche Erinnerungsstücke dürfen gern mitgebracht werden. Aus Kapazitätsgründen und wegen der hohen Nachfrage bitte wir um Voranmeldung per Mail an info@antonshuette.de. Zum Hintergrund: Nachdem die Silberschmelzhütte am Schwarzwasser 1858 stillgelegt wurde, bewerkstelligte der Fabrikant Franz Eduard Weidenmüller die Umwandlung der ehemaligen Hüttenanlage – dank der vorhandenen Wälder und Wasserkraft - in eine Holzschleiferei, ab 1883 dann in eine Papierfabrik. Damit entwickelte sich die nunmehr als „Antonsthal“ bezeichnete Kommune zu einem Industriedorf mit eigener Schule, Gärtnerei und Bäckerei, mit Bahnhof und Gastwirtschaft sowie entsprechenden Werkswohnungen. Nach dem 2. Weltkrieges wurde der Betrieb zum Volkseigentum erklärt und in den 1970er Jahren in das Kombinat Vereinigte Papier- und Kartonfabriken Niederschlema eingegliedert. Bis dahin waren die in Antonsthal produzierten Papiererzeugnisse auch auf dem Weltmarkt sehr gefragt, so dass im Betrieb zeitweise mehr als fünfhundert Beschäftigte aus Antonsthal und Orten der näheren Umgebung arbeiteten. Nach dem Ende der DDR wurde das Kombinat 1990 unter dem Namen Dresden Papier AG privatisiert, der Standort aber nach wenigen Jahren wieder aufgegeben, so dass im Jahre 1994 die Ära der Papierherstellung für hunderte Beschäftigte in Antonsthal endete und letztlich auch der Großteil der Betriebsgebäude abgerissen wurden. Ein tiefer Einschnitt in die Geschichte des Ortes, hörte doch nach weit über einem Jahrhundert das Herz in der Mitte von Antonsthal auf zu schlagen.
10. September 2024
Am 08. September 2024 fand der alljährlich deutschlandweit ausgetragene "Tag des offenen Denkmals" statt. Auch die Antonshütte öffnete wieder ihre Türen und fast 200 Besucherinnen und Besucher besichtigten die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume der Antonshütte und verschafften sich einen Eindruck über die Geschichte der Antonshütte, die Aktivitäten des Vereines und die Baufortschritte der vergangenen Jahre. Vielen Dank für das Interesse und die anregungsreichen Gespräche.
30. August 2024
Auch in diesem Jahr nimmt die Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal wieder am „Tag des offenen Denkmals“ teil und öffnet ihre Türen für Gäste in der Jägerhäuser Straße 1 am Sonntag, den 8. September 2024, zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich zu einem geführten Rundgang durch die Antonshütte, zu verschiedenen Filmvorführungen oder einem Überblick über die Bauarbeiten der vergangenen Jahre eingeladen. Um 11:00 Uhr sowie um 14:00 Uhr wird die Besucherinnen und Besucher zudem jeweils ein Vortrag zur Geschichte der Königlich Sächsischen Antonshütte erwarten. Ausstellung "Preßnitz lebt" zu besichtigen Zugleich ist zum Tag des offenen Denkmals im Mansardengeschoss des Gebäudes auch die zweisprachig verfasste Ausstellung "Pressnitz lebt - Přísečnice žije" auf 13 Bildtafeln zu sehen, die sich mit der Geschichte der Bergstadt Pressnitz/Příse befasst. Jenes Städtchen, einst zwischen Kupferberg/Měděnec und Sonnenberg/Výsluní am böhmischen Kamm des Erzgebirges gelegen, ist in den Fluten einer zu Beginn der 1970er gebauten Trinkwassertalsperre untergegangen und damit für immer von der Landkarte verschwunden. Um das Gedächtnis an die einstigen Bewohnerinnen und Bewohner samt ihrer reichen Kultur zu bewahren, befasste sich unter der Koordination von Veronika Kupkova vor einigen Jahren ein binationales Schülerprojekt unter Einbindung von Zeitzeugen mit der faszinierenden und spannenden Vergangenheit der kleinen böhmischen Stadt am Erzgebirgskamm. Die Ergebnisse dieser Spurensuche mündeten in eben jener Ausstellung sowie einem gleichnamigen Buch (ISBN 978-80-87838-06-8). Die Antonshütte war einst Sachsens modernste Silberschmelzhütte, später Teil der Papierfabrik Antonsthal und ist heute ein Kulturdenkmal. Nach Jahren des Verfalls hat es sich der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Antonshütte sowie ihrer Nachfolgerindustrie in ihrer überregionalen Bedeutung für die Industriekultur der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen und die Antonshütte zu erhalten. So befinden sich seit einigen Jahren Ausstellungs- und Veranstaltungsräume in der Antonshütte, die vom Verein betrieben werden. Im vergangenen Jahr wurde die Fassade und Teile des Daches erneuert. Zudem wurde zuletzt auch ein Mehrzwecksaal im zweiten Obergeschoss ausgebaut. Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und feiert dieses Jahr sein 31. Jubiläum. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert. Das diesjährige Motto des Aktionstages lautet „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Für Besucherinnen und Besucher hat auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz selbst etwas vorbereitet: das bundesweite Programm im Internet und in der App, das kostenlose Magazin zum Tag des offenen Denkmals rund um den Aktionstag, ein Gewinnspiel zum Tag des offenen Denkmals mit tollen Preisen und eine Foto-Aktion für die Denkmal-Schnappschüsse. Mehr zu all dem findet sich auf www. tag-des-offenen-denkmals.de.
29. August 2024
Wer weiß aus all den Überlieferungen noch, dass die Bewohner des Erzgebirges in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur als Bergleute, sondern auch als Wandermusikanten bekannt waren? Besonders im 19. Jahrhundert, als der Erzbergbau infolge seines allgemeinen Niedergangs viele Familien in wirtschaftliche Nöte stürzte, machten sich Gruppen von Musikern auf die Reise, um den monetären Ausfall mit einem neuen Broterwerb zu kompensieren. Im sächsischen Erzgebirge waren es hauptsächlich die als „Fatzer“ bezeichneten Bergmannskapellen, im böhmischen Teil dagegen erlangten damals vor allem die „Pressnitzer Harfenmädchen“ bzw. die „Österreichischen Damenkapellen“ große, ja internationale Bekanntheit. Am Mittwoch, den 28. August, um 19.00 Uhr, haben wir uns mit fast 50 Gästen in der Könglich Sächsischen Antonshütte mit der Referentin Veronika Kupkova von „Preßnitz lebt – Přísečnice žije“ z.s. ein Stück weit in die Zeit begeben, als sich Preßnitzer Musikerinnen und Musiker aus ihrem böhmischen Bergstädtchen heraus mit ihren Instrumenten auf den Weg machten. Dieser führte sie oft in weite Ferne, durch ganz Europa, aber auch nach Asien und Australien, um auf Jahrmärkten, Messen und in Wirtshäusern, aber auch in Kurbädern oder an adeligen Höfen aufzuspielen. Heute fragen wir uns, wie es möglich war, solche Reisen zu unternehmen, obwohl es noch keine Eisenbahnen gab. Wie gestaltete sich das Leben auf ihren Fahrten und welche Orte besuchten sie? Veronika Kupkova hat in den vergangenen Jahren viel Wissen über die fahrenden Preßnitzer Männer und Frauen zusammengetragen und neue Erkenntnisse durch ihre noch andauernden Forschungen an der Universität Ústí nad Labem /Aussig an der Elbe gewonnen, die sie uns an diesem Abend vermitteln möchte - damit die Geschichte(n) und das Andenken an die fast vergessenen böhmischen Wandermusikanten bewahrt bleiben!
4. Juni 2024
Am Montag, den 03. Juni 2024 haben Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Königlich Sächsische Antonshütte besucht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist eine deutsche Stiftung, die sich die Bewahrung von Kulturdenkmalen und die Werbung für den Gedanken des Denkmalschutzes zur Aufgabe gemacht hat. Sie ist die größte private Organisation für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich bundesweit und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale aller Arten ein. Dabei verfolgt sie einen umfassenden Ansatz, der von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, zahlreichen Jugendprojekten bis hin zum „Tag des offenen Denkmals®“ reicht. Die Stiftung fördert jährlich rund 600 Projekte finanziell, vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern. Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen. Auch die Arbeiten zur Erneuerung der Fassade und Dachmansarde der Antonshütte, die im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnten, wurden von der Stiftung unterstützt. Damit ging aber nicht nur eine finanzielle Unterstützung einher, sondern durch ihre Förderung hat die Stiftung aus unserer Sicht zugleich auch deutlich gemacht, dass sie die Königlich Sächsische Antonshütte ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ist, das es zu erhalten gilt. Weitere Informationen zur Stiftung gibt es unter www.denkmalschutz.de.
3. Juni 2024
Im Jahr 2019 wurde die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří auf die Liste des UNESCO-Welterbes eingeschrieben. Der Welterbeverein feiert 2024 das fünfjährige Jubiläumsjahr mit besonderen Veranstaltungen. Eines der Highlights waren die Feierlichkeiten zum UNESCO-Welterbetag: Am 2. Juni 2024 fand aus diesem Anlass die zentrale Festveranstaltung auf dem Gelände der Saigerhütte Grünthal in Olbernhau statt. Auch der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. war mit einem Stand auf der Welterbe-Meile vertreten und begrüßte dort unter anderem den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, den Landrat des Erzgebirgskreises Rico Anton und den Landtagsabgeordneten Tom Unger:
4. Mai 2024
Am Mittwoch, den 01. Mai 2024 fand schon das dritte Jahr in Folge die von unserem Verein organisierte Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour statt. Die rund 40 Wanderer konnten Augenzeugen der technischen Meisterleistung der Erbauer des Grabens, der Bedeutung des Wasserlaufs als Biotop als auch des Aufwandes der Erhaltung einer solche Anlage werden. Vor der Wanderung fand ein kurzer Vortrag zur Geschichte der Hütte und des Grabens in der Antonshütte statt. Zudem war Teil der Wanderung in diesem Jahr erstmals auch eine Besichtigung des Pochwerks der Silberwäsche.
7. März 2024
Schon das dritte Jahr in Folge lädt der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. für Mittwoch, den 01. Mai 2024 zu einer Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr unter dem Titel „Von der Antonshütte zum Hüttenwehr - die Grabentour der Antonshütte“ ein. Im Rahmen der vom Königlich Sächsischen Antonshütte e.V. organisierten Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr können die Wanderer Augenzeugen der technischen Meisterleistung der Erbauer des Grabens, der Bedeutung des Wasserlaufs als Biotop als auch des Aufwandes der Erhaltung einer solche Anlage werden. In diesem Jahr findet vor der Grabentour erstmals ein ca. 30minütiger Vortrag zur Geschichte der Hütte und des Grabens in der Antonshütte statt. Im Anschluss startet die Wanderung. Teil der Wanderung wird auch eine Besichtigung des Pochwerks der Silberwäsche sein. Treffpunkt: Mittwoch, 01.05.2024, 10:00 Uhr, vor der Königlich Sächsischen Antonshütte, Jägerhäuser Straße 1, 08359 Breitenbrunn, OT Antonsthal Die Wanderung ist Teil der vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft ausgerufenen Aktion "Frühlingsspaziergänge" (www.fruehlingsspaziergang.sachsen.de). Der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. beteiligt sich bereits zum dritten Mal mit der „Grabentour“ an den „Frühjahrsspaziergängen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Zum Hintergrund: Jahrhunderte lang hielt die Wasserkraft den Bergbau im Erzgebirge am Laufen. Unzählige Wasserräder trieben Kunstgezeuge, Pochwäschen und die Gebläse der Schmelzhütten an. Das Aufschlagwasser wurde meist über kilometerlange „Kunstgräben“ herangeführt, von denen einige bis heute als wertvolle Kulturdenkmale und Lebensräume erhalten sind. Sie beginnen an einem Wehr oder Wasserteiler, überwinden Hindernisse durch Röschen oder über Aquädukte, folgen den Windungen der Täler und sind mit sehr geringem Gefälle ange-legt. Am Standort der Wasserkraftmaschine wurde dann eine möglichst große Höhe zwi-schen Aufschlags– und Abzugsrösche benötigt. Ein Grabensteiger beaufsichtigte den Kunst-graben, wozu ihm ein Parallelpfad als Befahrungsweg diente. Auch die 1831 in Betrieb genommene Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal wurde so betrieben: Der dortige Grabensteiger hatte einen 3,5 km langen und noch heute bestehen-den Kunstgraben am Waldrand des Magnetenberges zwischen Antonsthal und Breitenbrunn zu betreuen. Dieser Graben zweigte vom Schwarzwasser einst das Aufschlagswasser für das große gusseiserne Zylindergebläse ab, das die Schmelzöfen mit Luft versorgte. Da es seinen ersten Standort auf der Antonshütte „bey Schwarzenberg“ hatte – die spätere Ortschaft Antonsthal gab es damals noch nicht – ging es als „Schwarzenberggebläse“ in die Technikgeschichte ein und ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Montanregion Erz-gebirge/Krušnohoří“. Der Unterhalt dieser historischen Kunstgräben ist heute Aufgabe der jeweiligen Kommunen oder privater Eigentümer. Gerade für letztere ist es wichtig, die Gräben zur Stromerzeugung auch wirtschaftlich zu nutzen können, um sie erhalten zu können.
4. Januar 2024
Das Modell des Schwarzenberg-Gebläses von Prof. Gerd Grabow, welches normalerweise in der Königlich Sächsischen Antonshütte in Antonsthal ausgestellt ist, wird im Januar 2024 Teil der traditionellen Januarschau im Kulturzentrum Erzhammer in Annaberg-Buchholz sein. Diese steht in diesem Jahr unter dem Titel "Welterbe en miniature". Mit der neuen Ausstellung "Welterbe en miniature" wird der Fokus auf ein Thema gerichtet, welches sich über Jahrhunderte im Erzgebirge entwickelt hat und das sich noch immer großer Beliebtheit erfreut: die Miniatur. Die Montanregion Erzgebirge ist bekannt durch ihre, vom Bergbau geprägte, historische Kulturlandschaft. In einer großen thematischen Breite erstreckt sich die Herstellung der kleinen Welten von bergbaulichen Motiven über Szenen aus dem ländlichen Leben bis hin zur Eisenbahnromantik. Historisch gewachsen und neu entdeckt übt die Miniatur einen besonderen Reiz aus, dem sich Alt und Jung gleichermaßen nicht entziehen können. Das Schwarzenberg-Gebläse wurde ursprünglich für die 1831 in Betrieb genommene Königlich Sächsische Antonshütte konstrutiert und später auch in Freiberg verwendet. Dort steht es noch heute auf dem Gelände der Alten Elisabeth und gehört damit seit 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge. In der Antonshütte in Antonsthal befindet sich seit 2022 noch das von Prof. Gerd Grabow konstruierte hölzerne Modell des Gebläses. Dieses wird im Rahmen der Januarschau für einige Wochen in Annaberg-Buchholz zu besichtigen sein. Die Januarschau findet vom 13.01.2024 bis 04.02.2024 täglich von 10:00-17:00 Uhr im Kulturzentrum Erzhammer in Annaberg-Buchholz statt.
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